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Der gute Hirte
1Ein Lied von David.

Der Herr ist mein Hirte,
nichts wird mir fehlen.
2Er weidet mich auf saftigen Wiesen
und führt mich zu frischen Quellen.
3Er gibt mir neue Kraft.
Er leitet mich auf sicheren Wegen
und macht seinem Namen damit alle Ehre.
4Auch wenn es durch dunkle Täler geht,
fürchte ich kein Unglück,
denn du, Herr, bist bei mir.
Dein Hirtenstab gibt mir Schutz und Trost.23,4 Wörtlich: Dein Stock und dein Stab trösten mich. – Mit dem Stock wehrte der Hirte Raubtiere ab, mit dem langen Stab lenkte er die Schafe.

5Du lädst mich ein und deckst mir den Tisch
vor den Augen meiner Feinde.
Du begrüßt mich wie ein Hausherr seinen Gast23,5 Wörtlich: Du salbst mein Haupt mit Öl. – Eine Begrüßungszeremonie für willkommene Gäste. Vgl. »salben/Salbung« in den Sacherklärungen.
und füllst meinen Becher bis zum Rand.
6Deine Güte und Liebe begleiten mich Tag für Tag;
in deinem Haus darf ich bleiben23,6 Oder: in dein Haus darf ich zurückkehren. mein Leben lang.